Heilpflanzen können bereits in historischen Aufzeichnungen aus dem alten China und Ägypten nachgewiesen werden. Im alten China entstand ca. 3000 Jahre v. Chr. die ersten Kräuterbücher mit über 1000 gelisteten Heilpflanzen. Dies zeigt die Jahrhundertealte Tradition der Phytotherapie auf. Im Laufe des 19. Jahrhunderts, mit der Entwicklung des Penicillins, schwand der Stellenwert der Phytotherapie immer mehr. Im 20. Jahrhundert erfährt die Phytotherapie wieder einen Aufschwung, besonders durch die Gründung des ersten Lehrstuhls in Deutschland, wird die Heilpflanzenlehre durch die Schulmedizin anerkannt.
Hier eine kleine Ansammlung der häufigsten Heilkräuter und dessen Wirkung. Die Sammlung ist nach besten Wissen und Gewissen zusammen getragen, jedoch übernehme ich keine Garantie auf Vollständigkeit und Richtigkeit.
Ackerschachtelhalm | – stimuliert Stoffwechsel und Harnausscheidung – lindert Entzündungsprozesse im Körper – durch die enthaltene Kieselsäure wirkt es sich positiv auf den Gesamtzustand von Haut und Haaren aus | – als Tee übers Futter oder als Wasserersatz anbieten (2 TL in 1/4 L Wasser, 30 Minuten kochen und abseien) – Als Auflage oder Bad (4El in 1,5 L Wasser, 30 min. kochen) |
Gänseblümchen | – enthält Mineralstoffe und Spurenelemente – reich an ätherischen Ölen – ebenso Vitamin A,C und E – wirkt desinfizierend und Wund heilend | – frisch gepresst bzw. zerquetscht auf Wunden auflegen – wirkt desinfizierend und Wund schließend – kann als Tee („Tl auf 1 Tasse heißes Wasser, 10 min ziehen lassen) und als Tinktur angewendet werden |
Vogelmiere | – fördert die Wundheilung – hilft bei Augenentzündungen, Nieren- und Blasenentzündungen, Atemwegserkrankungen – lindert Juckreiz – enthält viel Vitamin C und Saponin | – kann frisch oder als Tee (2 Tl auf 1/4 l kochendes Wasser, 5-10 Minuten zugedeckt ziehen lassen) verfüttert werden – gepresst als Salbe auf Wunden auftragen |
Oregano | – kann vor Parasiten wie Zecken, Flöhe schützen – wirkt sich positiv auf die Atemwege aus – reich an Balaststoffen und Vitamin C – Bakterienkiller | – Frisch, klein geschnitten oder getrocknet unters Futter geben |
Knoblauch | – kann vor Parasiten wie Zecken, Flöhe schützen – Appetitanregend | – frisch, klein geschnitten oder getrocknet unters Futter geben |
Bierhefe | – entsteht bei der Herstellung von Obergärigem Bier – sorgt für schöne Haut und Fell – Vitamin B Spender – Enthält eine Vielzahl an Lebenswichtigen Aminosäuren – Verdauungsregulierend | – als Pulver im Handel erhältlich |
Traubenkernmehl | Hat einen sehr hohen ORAC-Wert (Neutralisierung Freier Radikale) | – als Pulver im Handel erhältlich |
Dill | – beruhigende Wirkung auf Magen und Darm – hilft bei Blähungen und Verdauungsprobleme | – frisch, klein geschnitten unters Futter geben |
Petersilie | – reich an Eisen – unterstützt eine Entgiftung – wirkt entkrampfend, harntreibend, entzündungshemmend, verdauungsfördernd – wirkt gegen Mundgeruch bei Hunden | – frisch, klein geschnitten oder getrocknet unters Futter geben |
Kamille | – wirkt Stress abbauend, entzündungshemmend beruhigende Wirkung auf Magen, Darm und Schleimhäute | – als Tee, Tinktur oder Frisch (kleingeschnitten) anwendbar – aus den Blüten her zu stellen |
Thymian | – wirkt schleimlösend bei Erkältungen – normalisiert den Kot bei Durchfall – wirkt verdauungsfördernd und entzündungshemmend – natürliche Entwurmung | – als Tee anbieten oder auch unters Futter mischen – frisch, klein geschnitten unters Futter geben |
Salbei | – wirkt antibakteriell, entzündungdhemmend, pilzfeindlich | – frisch, klein geschnitten unters Futter geben |
Teufelskralle | – stark bitter schmeckende Wurzel der Teufelskralle – Schmerzmittel bei chronischen Schmerzen (Arthrose/ Rheuma), Nervenschmerzen – eignet sich als Langzeittherapie – hat zudem eine kräftigende, appetitanregende und verdauungsfördernde Wirkung – die entzündungshemmende und schmerzlindernde Wirkung erreicht erst nach 4 Wochen ihr volles Maximum an Wirkkraft – ist daher nicht als akut Mittel einzusetzen | – getrocknete und gemahlene Wurzel mit unters Futter geben |
Brennnessel | – wirkt blutreinigend, entgiftend,harntreibend, Stoffwechselanregend – deshalb besonders als Frühjahrskur zu empfehlen, allerdings nicht läger als drei Wochen. – reichlich trinken dazu -sie wirkt außerdem blutbildend, entzüdungshemmend, krebsvorbeugend | – Bläter leicht andünsten und dem Hundefutter bei mischen – Bei Gelenkbeschwerden den frisch gepressten Pflanzensaft verabreichen – als Alternative getrockneteund gemahlene Pflanzenpulver dem Hundefutter bei mischen |
Birkenblätter | – wirkt harntreibend, entzündungshemmend – reich an Vitamin C | – 2 g Birkenblätter mit heißen Wasser überbrühen und 15 Minuten ziehen lassen – den Tee oder das klein geschnittene Birkengrün einfach in das Hundefutter mischen |
Löwenzahn | – spendet Energie – regt den Stoffwechsel an – wirkt harntreibend, blutreinigend – hat positive Wirkungen auf Magen, Leber und Galle | – alle Pflanzenteile lassen sich zu Tee verarbeiten – zarte Frühjahrsblätter können auch frisch (fein geschnitten) angeboten werden |
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